Vorhofohrverschluss
Um was geht es und was passiert dabei?
Der Vorhofverschluss ist ein Verfahren zur Reduktion des Schlaganfallrisikos bei Patienten mit Vorhofflimmern. Dabei wird der Vorhofohrverschluss eingesetzt, um Blutgerinnselbildung im linken Vorhofohr zu verhindern.
Welche Vorteile davon zu erwarten sind:
Der Vorhofohrverschluss kann das Risiko eines Schlaganfalls signifikant senken und eine dauerhafte Einnahme von Blutverdünnern überflüssig machen.
Wie die Maßnahme durchgeführt wird:
Unter Vollnarkose wird ein Katheter über die Leiste in das Herz eingeführt. Der Vorhofohrverschluss wird dann im linken Vorhofohr platziert und dort dauerhaft verankert.
Was mich als Patient dabei erwartet:
Die Prozedur dauert etwa 1 bis 2 Stunden. Nach dem Eingriff bleiben Sie zur Beobachtung für 1-2 Tage im Krankenhaus. Es kann zu einem leichten Druckgefühl im Brustbereich kommen, Schmerzen sind jedoch selten.